Stärkung der Lebensgrundlagen im Hinblick auf Klimaextreme, Konflikte und Fluchtbewegungen in Kenia und Äthiopien
CLAP

Projektname
CLAP
Projektdauer
Start: | 01.01.2024 |
Ende: | 31.12.2025 |
Budget
533’260 CHF
Finanziert durch
DANIDA/ADRA Denmark
Projektgebiet
Themen
Tags
Hintergrund
Die trockenen und halbtrockenen Gebiete in Äthiopien und Kenia sind anfällig für Naturkatastrophen wie langanhaltende Dürren und Überschwemmungen. Konflikte und die Übernutzung der natürlichen Ressourcen machen das Leben für die Bevölkerung zusätzlich schwierig. Aufgrund des starken Bevölkerungswachstums, auch im Rahmen der Aufnahme von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen steigt der Druck auf die natürlichen Ressourcen. Dies führt zu Umweltzerstörung, Entwaldung und verstärktem Wettbewerb um Ressourcen.
Die negativen Auswirkungen spüren in insbesondere die nomadischen und halbsesshaften Kleinbäuer:innen. Ihre Bewältigungsmechanismen und ihre Widerstandsfähigkeit sind zusehends erschöpft und es kommt zu massiven Abwanderungen und der Abwendung von traditionellen Lebensgrundlagen für oft weniger angesehene und rentable Alternativen.
Ziel
Übergeordnetes Ziel ist der Schutz der Menschen und ihrer Lebensgrundlagen sowie die Verringerung der humanitären Auswirkungen des Klimawandels, insbesondere durch die Stärkung der Widerstandsfähigkeit und des sozialen Zusammenhalts von gefährdeten Gemeinschaften.
Die Ziele:
- Gemeinschaften können ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimaschocks und Spannungen im Zusammenhang mit der Ressourcenknappheit erhöhen, durch Zugang zu einem verbesserten, konfliktsensitiven und ganzheitlichen Ressourcenmanagement.
- Vom Klimawandel betroffene Binnenvertriebene und Haushalte der Aufnahmegemeinschaften entwickeln Anpassungsfähigkeit und neue Einkommensstrategien.
- Lokale Behörden und Gemeinschaften sind fähig, Katastrophen vorzubeugen und auf sie zu reagieren und den sozialen Zusammenhalt zu stärken.
Ansatz
Der demografische Schwerpunkt liegt auf Frauen und jungen Menschen. Dabei wird ein Nexus-Ansatz angewandt, der sich auf die Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Gemeinschaften konzentriert, u. a. durch eine sozial verträgliche Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen, um die Risiken verstärkter Konflikte zu mindern und gleichzeitig eine solide Grundlage für vorausschauende Massnahmen gegen künftige Schocks zu schaffen.
