Verbesserung der Lebensgrundlagen in ariden Zonen von Dschibuti und Somalia durch produktivitätssteigernde Technologien
Projektübersicht

Land
Somalia, Dschibuti
Projektname
PET IFAD
Projektstatus
Abgeschlossen
Projektdauer
Start: | 28.02.2017 |
Ende: | 31.03.2021 |
49 Monate |
Budget
Projektgebiet
Themen
Tags
Hintergrund
Somaliland und Dschibuti, beides Halbtrocken- und Trockengebiete, sind stark vom Klimawandel betroffen. Durch unregelmässige Regenfälle leidet die Region an Wasserknappheit, was für die nomadischen Viehzüchter und Kleinbauern gravierende Folgen hat. Ihre Ernte nimmt ab und ihre Ziegen und Schafe haben immer weniger Futter. Neben einem niedrigen Einkommen kann diese Situation zu einer Ernährungsunsicherheit in der Region führen.
Projekt
In unserem Projekt möchten wir die Lebensgrundlagen der nomadischen und halbsesshaften Viehzüchter und Kleinbauern in Somaliland und Dschibuti verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen, machen wir sie mit landwirtschaftlichen Techniken vertraut, die für die neuen Klimabedingungen besser geeignet sind.
So zeigen wir zum Beispiel den Kleinbauern, wie sie durch gemeinschaftliche Saatgutbanken und durch ein Bewässerungssystem mit Regenwasser trotz knapper Wasserressourcen ihre Getreide-, Früchte- und Gemüseproduktion steigern oder den Viehzüchtern, wie sie ihr eigenes Tierfutter herstellen, aufbewahren und verwenden können.
Die Hirtengemeinschaften lernen, wie sie ihre Weiden am besten bewirtschaften, sodass sich das geschädigte Weideland erholen und erneut als Futterquelle für ihre Ziegen und Schafe dienen kann. Im Rahmen dieses Projekts führen wir zusätzlich Workshops durch, um die Zusammenarbeit der Hirten und nationalen landwirtschaftlichen Forschungsinstituten zu verbessern. Somit kann durch eine Kombination von traditionellem Wissen und neuen landwirtschaftlichen Technologien mehr Nahrung für die Tiere und Ihre Besitzer produziert werden.