Wie Sie helfen können

Unsere Arbeit wäre ohne die Unterstützung von Menschen wie Ihnen nicht möglich – ein grosses Danke! Es gibt viele Möglichkeiten der Unterstützung:

Was wir tun

VSF-Suisse setzt sich in acht Ländern in Ost- und Westafrika gegen Hunger und Armut ein. Wir arbeiten insbesondere für und mit Menschen, die zur Bestreitung ihres Lebensunterhalts von Nutztieren abhängig sind. Neben einer verbesserten Ernährung und mehr Nahrungssicherheit schaffen unsere Massnahmen zusätzliche Einkünfte für die Menschen, was ihnen einen besseren Zugang zu Gesundheitsdiensten und Ausbildung ermöglicht und somit einen Weg aus der Armut aufzeigt.

Wir setzen uns in den folgenden vier Hauptbereichen ein:

Veterinärmedizinische Arbeit

Wir führen Impfkampagnen durch, bilden Tiergesundheits-helfer*innen aus und beraten Tierhalter*innen in den Bereichen Zucht, Hygiene und Krankheits-prävention. Wir reduzieren die Folgen von Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden können.

Einkommensfördernde Massnahmen

Wir unterstützen die Bevölkerung dabei, ihre Produkte zu vermarkten und neue Märkte zu erschliessen. Wir fördern den Zugang zu Wertschöpfungsketten und nutzen wirtschaftliche Beziehungen als Mittel zur Konfliktbewältigung. 

Katastrophenvorsorge

Wir unterstützen die Menschen in Katastrophenfällen und bei der Verbesserung der Katastrophenvorsorge.

Information

Wir sensibilisieren die Institutionen und die breite Öffentlichkeit in der Schweiz bezüglich der Probleme, mit denen Viehzüchter*innen in Afrika heute konfrontiert sind.

Wofür wir uns einsetzen

Bekämpfung von Hunger

Nachhaltige Wege aus der Armut

Weltweit sind 688 Millionen Menschen unterernährt (FAO, 2019).  Die Kinder in den ärmsten Regionen der Welt trifft es dabei besonders hart: Obwohl in den meisten Fällen Krankheiten als Todesursache fungieren, steht der Tod bei 45% der Kinder unter fünf Jahren in direktem Zusammenhang mit einer Mangel- oder Unterernährung.

Hunger und Mangelernährung beeinträchtigen sowohl die körperliche und geistige Entwicklung im Kindesalter, wie auch den gesundheitlichen Zustand und die körperliche Widerstandsfähigkeit bei Erwachsenen. Die Hauptursachen für Hunger sind Naturkatastrophen, Konflikte und Kriege, mangelnde landwirtschaftliche Infrastruktur und Übernutzung der Umwelt.

Das Verbessern der Ernährungssicherheit steht bei sämtlichen Projekten von VSF-Suisse im Zentrum und ist unerlässlich für einen nachhaltigen Weg aus der Armut.

Weltweit leben 734 Millionen Menschen mit weniger als US $ 1,90 pro Tag und sind somit von extremer Armut betroffen (Weltbank, 2018). Obwohl sich die Situation in vielen Regionen der Welt in den letzten Jahren stark verbessert hat, sind gerade die Menschen in Subsahara-Afrika weiterhin überproportional stark von extremer Armut betroffen. Über 50% der weltweit betroffenen Menschen leben in dieser Region. Daneben gibt es noch Millionen weitere Menschen, welche sich nur knapp oberhalb der Armutsgrenze befinden und mit ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Schätzungsweise 500 Millionen in Armut lebende Menschen weltweit sind für ihren Lebensunterhalt ganz oder zu einem grossen Teil von der Haltung von Nutztieren abhängig (Weltbank, 2019). Und hier setzt auch die Arbeit von VSF-Suisse an: durch gesunde Nutztiere soll eine nachhaltige Entwicklung und somit Wege aus der Armut ermöglicht werden.

Tiere sind in nomadischen Gesellschaften oftmals eine wichtige Geldanlage und können gegen andere Güter getauscht werden. Sie produzieren Nahrungsmittel wie Milch oder Eier und liefern Fleisch, Wolle, Leder und Dünger. Tiere werden zudem als Arbeitstiere oder Transportmittel genutzt und spielen eine bedeutende kulturelle Rolle in vielen ländlichen Gesellschaften.

Unser Jahr 2022 in Zahlen

  • 50 Projekte in 7 Ländern 
  • 156’102 Menschen in Not unterstützt  
  • 3’350 Haushalte erhielten Zugang zu sicherer Wasserversorgung   
  • 2’026’391 Nutztiere behandelt und geimpft 
  • 86’015 Viehhalter*innen den Zugang zu Tiergesundheitsdiensten ermöglicht
  • 5’580 Personen in Bereichen wie Tiergesundheit, Viehzucht, Vermarktung, Lebensmittelverarbeitung und -hygiene ausgebildet 
  • 40’154 Menschen mit Sensibilisierungskampagnen zu One Health, Prävention von Zoonosen und Antibiotikaresistenz, Lebensmittelsicherheit, Gesundheit und Ernährung erreicht
  • 540 Tonnen Tierfutter in Notsituationen verteilt 
  • 5 Futtermittellager, 4 Milchkiosks und 8 Handwaschanlagen gebaut 
  • 4 Viehzuchtgenossenschaften unterstützt und 33 Milchgenossenschaften gegründet 
  • 3 Weideperimeter identifiziert und für die Futtermittelproduktion vorbereitet 
  • 1’260’227 Liter Milch verarbeitet 

Ihre Unterstützung hilft Menschen und Tieren leben und überleben.

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