Unsere Arbeit

Wofür wir uns einsetzen

Weltweit sind 500 Millionen in Armut lebender Menschen für ihren Lebensunterhalt von der Haltung von Nutztieren abhängig. Geht es den Tieren nicht gut, sind Lebensgrundlagen und Leben dieser Menschen gefährdet. Gesunde Tiere hingegen bedeuten Nahrung und Einkommen. Vétérinaires Sans Frontières Suisse (VSF-Suisse) setzt sich im Sahel und am Horn von Afrika für diese Menschen und ihre Tiere ein.

Durch die Förderung der Gesundheit und Produktivität der Nutztiere stärken wir die Widerstandsfähigkeit der Menschen gegenüber Katastrophen und schaffen eine nachhaltige Verbesserung ihrer Lebensumstände. Dabei arbeiten wir eng mit der lokalen Bevölkerung zusammen und achten auf eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen ganz im Sinne unseres Slogans:

 

Gesunde Tiere – Gesunde Menschen – Gesunde Umwelt

⇒ Gegründet 1988 von Studierenden der  Veterinärmedizin der Universität Bern

⇒ 150 lokale Mitarbeitende in fünf Länderbüros in Afrika, 10 am Hauptsitz in Bern

⇒ Einsatz für Tiergesundheit in fragilen Kontexten und abgelegenen Regionen

⇒ Nothilfe in humanitären Krisensituationen und langfristige Entwicklungsprojekte

⇒ Gefragte Partnerin zur Umsetzung von Projekten bei grossen Organisationen wie UNO, DEZA und EU sowie Stiftungen

Tätigkeitsbereiche

Was unser Engagement bewirkt

⇒ Aufbau einer veterinärmedizinischen Grundversorgung durch Ausbildung und Ausrüstung einheimischer Tiergesundheitshelfer:innen

⇒ Durchführung von Impfkampagnen

⇒ Beratung von Tierhalter:innen in Zucht, Hygiene und Krankheitsprävention

⇒ Sensibilisierung für Zoonosen, Naturschutz und Tierwohl

⇒ Verteilung von gesunden Tieren an besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen während Krisen

⇒ Förderung von umweltverträglicher Tierhaltung wo die Böden nur diese Nutzungsform zulassen

⇒ Innovationen im Futtermittelanbau

⇒ Erschliessung von Wertschöpfungsketten zur Vermarktung lokaler tierischer Produkte

Unser Engagement verbessert die Leben von einzelnen Menschen und ganzen Gemeinschaften. So hat z.B. Emeline Kadjatatal , die erste weibliche Tiergesundheitshelferin ihrer Region in Togo, ihre Ausbildung und ihre Ausrüstung von VSF-Suisse erhalten. Sie behandelt und impft die Schafe, Ziegen und Hühner in der ganzen Gegend und verbessert so die Lebensgrundlagen zahlreicher Viehzüchter:innen. Frau Kadjatatal erwirtschaftet durch ihren treuen Kundenstamm ein festes Einkommen für sich und ihre Familie.

Hauptziele

Bekämpfung von Hunger

Nachhaltige Wege aus der Armut

Weltweit sind 688 Millionen Menschen unterernährt (FAO, 2019).  Die Kinder in den ärmsten Regionen der Welt trifft es dabei besonders hart: Obwohl in den meisten Fällen Krankheiten als Todesursache fungieren, steht der Tod bei 45% der Kinder unter fünf Jahren in direktem Zusammenhang mit einer Mangel- oder Unterernährung.

Hunger und Mangelernährung beeinträchtigen sowohl die körperliche und geistige Entwicklung im Kindesalter, wie auch den gesundheitlichen Zustand und die körperliche Widerstandsfähigkeit bei Erwachsenen. Die Hauptursachen für Hunger sind Naturkatastrophen, Konflikte und Kriege, mangelnde landwirtschaftliche Infrastruktur und Übernutzung der Umwelt.

Das Verbessern der Ernährungssicherheit steht bei sämtlichen Projekten von VSF-Suisse im Zentrum und ist unerlässlich für einen nachhaltigen Weg aus der Armut.

Weltweit leben 734 Millionen Menschen mit weniger als US $ 1,90 pro Tag und sind somit von extremer Armut betroffen (Weltbank, 2018). Obwohl sich die Situation in vielen Regionen der Welt in den letzten Jahren stark verbessert hat, sind gerade die Menschen in Subsahara-Afrika weiterhin überproportional stark von extremer Armut betroffen. Über 50% der weltweit betroffenen Menschen leben in dieser Region. Daneben gibt es noch Millionen weitere Menschen, welche sich nur knapp oberhalb der Armutsgrenze befinden und mit ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Schätzungsweise 500 Millionen in Armut lebende Menschen weltweit sind für ihren Lebensunterhalt ganz oder zu einem grossen Teil von der Haltung von Nutztieren abhängig (Weltbank, 2019). Und hier setzt auch die Arbeit von VSF-Suisse an: durch gesunde Nutztiere soll eine nachhaltige Entwicklung und somit Wege aus der Armut ermöglicht werden.

Unsere Vision für die Zukunft

 

Gemeinsam mit unseren leidenschaftlichen Mitarbeitenden, Unterstützerinnen und Partnern leisten wir einen Beitrag zur Verringerung von Armut und Hunger in Afrika, mit dem Ziel, diese irgendwann ganz zu überwinden.

In Zeiten der Not leisten wir Hilfe und zeigen gleichzeitig mit unserem langfristigen Engagement nachhaltige Wege aus der Armut auf.

Auch in abgelegenen Regionen sollen Menschen und ihre Nutztiere Zugang zu Tiergesundheitsdiensten haben.

Viehzüchterinnen und -züchtern soll es möglich sein, sich im Einklang mit der Umwelt eine nachhaltige Lebensgrundlage aufzubauen.

Die lokale Landwirtschaft mit ihren Wertschöpfungsketten soll unnötige Importe ablösen und nachhaltig die Ernährungssicherheit verbessern.

Wir begleiten die Menschen auf ihrem Weg zur Unabhängigkeit und schaffen gemeinsam nachhaltige Perspektiven.

 

 

Unterstützen Sie uns dabei?

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