Rechtegestützte und agrarökologische Initiativen für Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit in bäuerlichen Gemeinschaften

Projektübersicht

Land

Mali, Kenia, Niger, Burkina Faso

Projektname

RAISE

Projektdauer

Start:

01.01.2022

Ende:

31.12.2025

Budget

CHF 472‘389

Partner
  • RBM
  • CEMIRIDE
  • Fastenaktion
  • DKA
  • Rural Women Assembly (RWA)
Co-Finanziert durch
  • Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA 

Projektgebiet

Themen

Tags

Hintergrund 

RAISE ist ein globales Programm, an dem verschiedene Organisationen in unterschiedlichen Regionen der Welt beteiligt sind. Mit dem RAISE Projekt soll die UN-Deklaration zum Schutz und zur Förderung der Rechte der Bäuerinnen und Bauern und anderen Personen im ländlichen Raum umgesetzt werden. Dabei wird sich VSF-Suisse auf die Sahelzone konzentrieren, namentlich Kenia und das Dreiländereck um Mali, Niger und Burkina Faso. Pastoralist:innen gehören immer noch zu den marginalisierten Gruppen und sind darum auch oft nicht in der Lage, ihre Rechte einzufordern, wobei im Projekt RAISE die Landrechte und das Recht der Pastoralist:innen, sich mit ihrem Vieh entlang definierter Korridoren auch über Landesgrenzen hinweg fortzubewegen im Fokus ist. Denn genau dieses Recht ist für die Lebensform der pastoralen Gemeinschaften und das Fortbestehen der nomadischen Kultur zentral. Im Rahmen des Projekts werden Vorschläge an die verantwortlichen Institutionen herangetragen, um Verbesserung in den rechtlichen Grundlagen zu erreichen. Dabei wird VSF-Suisse sich vor allem um die Förderung des Austausches zwischen West- und Ostafrika und die Nutzung von Synergien bei UN-Prozessen kümmern. 

Ziele

Spezifische Ziele sind hierbei folgende: 

  1. Die Bäuerinnen und Bauern sind sich ihrer Rechte bewusst und in der Lage, diese einzufordern.
  2. Die Institutionen sind mit den Rechten der Bäuerinnen und Bauern vertraut und sorgen für deren Umsetzung. 
  3. Der globale Rahmen für die Rechte der Bäuerinnen und Bauern wird durch UN-Mechanismen gestärkt. 
  4. Globale Allianzen werden gebildet, um die Rechte der Bauern weiter zu fördern.

Ansatz 

Mit einem menschenrechtsbasierten, akteursübergreifenden, partizipativen und inklusiven Ansatz zielt RAISE darauf ab, das Durchsetzen der Rechte der Bäuerinnen und Bauern voranzutreiben: Dabei wird das Wissen über die Rechte, unterstützende rechtliche Rahmenbedingungen und die praktische Umsetzung gefördert. Hinzu kommen partizipative Bottom-up-Prozesse zur Menschenrechtsbildung, in denen alle relevanten Zielgruppen vertreten sind: Frauen, Jugendliche, ethnische Minderheiten, Kleinbäuerinnen und -bauern, Landarbeiter:innen und Pastoralist:innen. Damit sollen sowohl die Behörden und die Rechts-Instanzen in der Kenntnis und im Durchsetzen der Rechte von Pastoralisten gestärkt werden als auch die Pastoralisten in der Wahrnehmung in ihrer Rechten und Pflichten hinsichtlich der Landfrage befähigt werden («empowerment»). 

Das Projekt verfolgt das Ziel, eine Verbindung von Netzwerken bäuerlicher Organisationen des Südens zu fördern und stärken, wobei der Dialog zwischen Regierung, Verwaltung, Privatsektor und Vertretern der Zivilgesellschaft gefördert wird.  

          Welche der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen verfolgt dieses Projekt?

           

                  

          Weitere Projekte in den Ländern

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