Steigerung der Widerstandsfähigkeit bäuerlicher Familienbetriebe gegenüber dem Klimawandel durch optimierte Rinderrassen und lokal angebautes Tierfutter

Projektübersicht

Land

Mali

Projektname

Agrobiodiversité

Projektstatus

Abgeschlossen

Projektdauer

Start:

01.04.2021

Ende:

31.08.2023

Budget

CHF 368’800

Finanziert durch
  • Swisslos Lotteriefonds der Kantone, Aargau, Appenzell-Ausserrhoden, Bern, Glarus und Graubünden

  • Migros Genossenschaftsbund

  • PROMEDICA Stiftung

  • Stiftung Kofmel-Schwab

  • Stiftung STAB

  • Städte Rapperswil-Jona, Onex und Grand-Saconnex

  • DEZA (Programmbeitrag)

 

Partner
  • CAB Déméso
  • Fenalait (Confédération Nationale des Producteurs de Lait)

 

Projektregion

Themen

Tags

Hintergrund

Mali hat mit mehr als 15 Millionen Rindern den grössten Viehbestands Westafrikas. Ein Drittel der malischen Bevölkerung generiert mit der Viehzucht ihr Einkommen. Jedoch ist die Produktivität der Viehzucht sehr gering. Darum steht dieser Sektor vor Herausforderungen. Zum einen fehlt eine umfassende Strategie, welche die Zucht produktiverer Rassen erschwert. Zum anderen ist die mangelnde Produktivität auch auf das begrenzte Angebot an Futtermittel zurückzuführen.

VSF-Suisse erkennt das Potential der Viehzucht und der Futterproduktion in Mali und möchte darum diese beiden Sektoren stärken. Damit das Potential erreicht werden kann, müssen Praktiken angepasst und verbessert werden. Das Projekt Agrobiodiversité setzt sich im Einklang mit der nationalen Strategie in Mali für eine nachhaltige Entwicklung und Managements des Viehsektors ein. Darum liegt der Fokus von VSF Suisse und seinen Partnern auf einer zukunftsfähigen Viehzucht mit dem Ziel, lokal angepasste Rinderrassen und gezüchtete Hybridrassen im Gleichgewicht zu halten. Wird alleine auf Hybride gesetzt, ginge nicht nur die Genetik der lokalen Rassen verloren, sondern die Rinder würden auch anfälliger für Krankheiten. Hinzu kommt der Erhalt von lokalen und klimaresistenten Futterpflanzen.

VSF-Suisse hofft durch das Projekt bei den Viehzüchter*innen und den lokalen Behörden ein Bewusstsein zu schaffen, dass Produktionssteigerung und der Erhalt der Agrobiodiversität einander nicht ausschliessen.

Ziel

Das Hauptziel des Projektes ist die Verbesserung der Lebensgrundlage von bäuerlichen Familienbetrieben . Dabei werden vor allem solche Betriebe unterstützt, welche sich für die Erhaltung lokaler, an den Klimawandel angepasster Rinderrassen und Futterpflanzenarten einsetzt.

Spezifischere Ziele sind:

  1. Optimierung der Erhaltung spezifischer lokaler Futterpflanzenarten und Rinderrassen sowie der genetischen Verbesserung der Produktivität durch die Einführung exotischer Gene.
  2. Erhaltung und Verbesserung der Produktionskapazitäten lokaler Rinderrassen und strategischer Futterpflanzenarten.
  3. Stabilisierung der Produktionsleistung von Tieren, die aus der Kreuzung mit exotischen Rinderrassen hervorgegangen sind.

Ansatz

Unsere Aktivitäten basieren auf dem Market Systems Development (MSD) Ansatz. VSF-Suisse engagiert  sich in bestehenden Marktstrukturen und trägt dazu bei, dass laufende Aktivitäten produktiver und  nachhaltiger werden oder Marktakteure solche Praktiken übernehmen.

Welche der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen verfolgt dieses Projekt?

 

       

 

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